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Erstmals im Jahr 1292 wurden die sogenannten "katzenhaarigen schwarzen Wollhühner" aus Ostasien beschrieben. Seidenhühner und Frizzle-Strupphühner sind mittelgroße Hühnerrassen mit fünf Zehen und schwarzblauer Haut. Ihre Federn wirken durch das Fehlen der Hakenstrahlen an den Nebenästen ausgefranst und fallen fellartig. Sie sind weich wie das Fell eines Kaninchens. Im 18. Jahrhundert behaupteten reisende Schausteller auf Jahrmärkten, dass Seidenhühner eine Kreuzung zwischen Huhn und Kaninchen seien, da ihre Federn sowohl aussehen als auch sich anfühlen wie die eines Kaninchens. Die seltene gelockte Variante, das Frizzle, zeichnet sich durch ein charakteristisches, zotteliges Federkleid aus.
Seidenhühner sind äußerst robust. Ihr dichtes, gelocktes Federkleid macht sie unempfindlich gegenüber Kälte und Hitze. Sie besitzen leuchtend türkisblau gefärbte Ohrscheiben und einen Schopf auf dem Kopf, der je nach Linie auch mit einem Bart versehen sein kann. Ein Seidenhuhn legt zwischen 80 und 110 Eier pro Jahr und ist eine sehr gute und zuverlässige Bruthenne.
Diese flugunfähigen, äußerst zutraulichen Hühner sind besonders für niedrig eingezäunte Gärten und als Haustiere für Kinder geeignet.